Forschung zu Achtsamkeit

Eine eindrückliche Forschung von Matthew Killingsworth und Daniel Gilbert (2010) an einer sehr grossen Stichprobe von TeilnehmerInnen zeigt, dass die TeilnehmerInnen sich glücklicher einschätzen, wenn sie im Alltag ganz bei der Sache sind, die sie gerade tun. Dabei spielte es eine keine Rolle, was sie gerade taten. Die TeilnehmerInnen schätzten sich sogar ein wenig glücklicher ein, wenn sie achtsam waren in ihrem Tun als wenn sie gerade an etwas Schönes dachten.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich durch ein Praktizieren von Achtsamkeit Symptome von Angst, Depression und Schmerzen verringern.

Auch für die Bewältigung von chronischen oder lebensbedrohlichen Krankheiten erweisen sich Achtsamkeitsinterventionen als wirksam. So zeigten Studien im Rahmen von onkologischen Erkrankungen Verbesserungen der Stimmung, eine Reduktion des Stressniveaus, Verbesserungen der Lebensqualität sowie Verringerungen von Erschöpfung und Verbesserung des Schlafes.

Auch biologische Marker können sich mit Achtsamkeitspraxis verändern. So zeigte eine wissenschaftliche Studie, dass sich das Stresshormon Cortisol durch das Praktizieren von Achtsamkeit verringert, was auf eine Verringerung von Stress durch Achtsamkeit hinweist.